„Frohe“ Ostern … zum Leid der Tiere…

Die Osterfeiertage stehen vor der Türe und gerade in dieser Zeit werden wir täglich mit Bildern von glücklichen flauschigen Küken, bunten Eiern, niedlichen Lämmchen und kuschligen Häschen konfrontiert und regelrecht damit überflutet… Doch die Realität sieht leider anderes aus...

Die Osterfeiertage sind geprägt von – meines Erachtens – unmöglichen Bräuchen, wie Eier färben, Ostereier suchen, die kirchliche Fleischweihe sowie das Kochen eines Lamm- oder Hasenbratens…

Der neue Trend tendiert auch seit einigen Jahren dazu, den Kindern statt Schokoladehasen nun echteKaninchen ins Osternetzt zu setzen.
Gemästet als Sonntagsbraten, gehäutet für den Pelzbesatz, gequält im Versuchslabor und eingepfercht in Zoogeschäften: Neben Hühnern gehören Hasen und Kaninchen zu den am meisten missbrauchten Geschöpfen unserer Gesellschaft
 

Wussten sie, dass Kaninchen alles andere als einfach im Käfig zu halten sind?
Sie benötigen extrem viel Platz zum Hoppeln und Springen, denn die sind Bewegungs,- und Gruppentiere. Ein großer Käfig (-ein handelsüblicher Käfig ist ohnedies nicht ausreichen), viel frisches Heu und Wasser sowie eine artgerechte Ernährung sind das Um und Auf. Kaninchen empfinden das „Hochheben“ und „Herumtragen“ von uns Menschen als puren Stress und verspüren Todesangst, denn Sie verbinden damit das Greifen eines Raubvogels.
Außerdem sind sie keine Tiere die zur Alleinhaltung geeignet sind, denn sie brauchen Ihre Artgenossen um innerartlich kommunizieren zu können.

Übrigens: Hauskaninchen unterscheiden sich nicht von ihren wildlebenden Artgenossen, es sind und bleiben Fluchttiere.

 

Kein Häschen?
Na dann darf’s vielleicht ein Lämmchen zu Ostern sein?

Wir erleben gerade jetzt eine Reizüberflutung an Rezepten für „leckere“ Osterbraten.
Ganz oben auf der Liste finden wir die „Osterspezialität“ Milchlamm oder auch Milchzicklein, also das Lämmchen bzw. Zicklein.

Wussten sie, dass diese Lämmchen  noch vom Mutterschaf gesäugt werden und noch nie Gras gefressen haben? Dass sie bereits im Alter von acht Wochen Ihren Mutterschafen entrissen werden und zum Schlachthof verfrachtet werden? Kleine Lämmchen werden in dunklen, kalten Ställen zusammengepfercht und gnadenlos noch als Babys getötet.

Wenn sich das Muttertier nicht mehr zur Lamm- oder Zickleinproduktion eignet, da sie aufgrund der der Vielzahl an zu gebärdenden Zicklein einfach keine Kraft mehr hat und völlig ausgezerrt dahinvegetiert ist auch Ihr Schicksaal in Stein gemeißelt… Sie findet sich mit Ihren Artgenossen auf einem der unzähligen Lebendtiertransporte am Weg zu einem brutalen Schlächter…

 

Eier kaufen, Eier färben, Eier suchen, Eier essen …

Sie denken Ostereier gehören einfach zum Osterfest dazu, dann denke Ich Ihnen ist vielleicht nicht bewusst, was eigentlich hinter diesem Hühnerprodukt steckt…

Wussten sie, dass nach Ostern die nicht mehr benötigten Lege-Hennen – wohl an die 1 Million nur zur Osterzeit allein in Österreich – getötet werden?
Die Henne die Ihr Ei im Kühlschrank gelegt hat, ist ziemlich sicher eine jener Hennen, die extra für den Ei-Markt gezüchtet wurden. Eine von sogenannten „Hybridsorten-Hennen“, welche mit Höchstleistung Eier legen (muss).
Die Hühner jeglicher Zucht und Rassen – egal ob Bio-, Freiland- oder Intensivhaltung (!), werden gleich nach dem Schlüpfen „gesext“. Das bedeutet eine Trennung nach Geschlecht, denn gezüchtete Legehühner sind für die Fleischproduktion nicht wirtschaftlich.
Männliche Küken landen daher via Fließband direkt in einem Container, wo sie entweder gehexelt, vergast oder aus Kostengründen einfach zerquetscht oder qualvoll erstickt werden – bei vollem Bewusstsein.


Weiblichen Küken wird der Schnabel – durch den unheimlich empfindliche Nerven verlaufen – mit einem heißen Messer (legaler Weise!) gestutzt, damit sie sich anschließend in der viel zu engen Käfighaltung aufgrund der fürchterlichen Zustände nicht zu Tode picken.
Sie werden noch am Fließband geimpft, verpackt und verschickt – nun erst beginnt ein qualvoller Leidensweg zu einem schrecklichen, angsterfüllten kurzen Leben bis hin zu einem brutalen Tod.
Zusammengequetscht in Kisten und Kartons kommen die kleinen Küken nun in die Aufzuchtbetriebe.
30 bis 60 Tiere dürfen pro Quadratmeter – je nach Alter – in einem Käfig gehalten werden.
Küken die diese Prozedur überleben, kommen nach etwa fünf Monaten in die Legereife und ziehen dann in ihre Lege-Käfige.
Nach etwa 12 bis 13 Monaten Eierlegen wie am Fließband, sind die Hennen mit ihrer Legeleistung quasi am Ende und völlig ausgelaugt und landen schließlich als Chickennuggets, Puntenschnitzel oder Suppenhühner auf unseren Tellern.

Übrigens: In Österreich kommen jährlich etwa 110 Millionen Hühnerküken zur Welt.
Für all diese Küken ist es ein kurzes schmerzhaftes dahinvegetieren, ohne je die Sonne gesehen zu haben. Ohne jemals frische Luft gerochen zu haben und ohne jemals frisches Gras fressen zu dürfen, bis zu Ihrem qualvollen schmerzhaften Tod in einem Schlachtbetrieb

 

Wir bezahlen nur wenige Cent für ein Hühnerei – die Hühner aber kostet dies die Freiheit,
die Gesundheit und schließlich ihr Leben.
Bitte zeigen Sie diesem Massenkonsum die kalte Schulter und verzichten Sie vor allem auf Eier aus Käfighaltung. Greifen sie stattdessen zu Bio-Eiern  (geprüft und wirklich auf BIO Zertifikat achten) oder versuchen Sie Eier direkt bei einem Bauern mit glücklichen Hühnern zu bekommen.

Die Tiere werden es Ihnen danken!
Mit ganzem Herzen für Tierherzen in Not,
Ihre Nadine Tomberger

Ps schmackhafte Rezepte rund um das Thema Ostern finden sie absofort unter

THINO’S tierFREIE Osterrezepte
 

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